Dienstag, 13. März 2012

Rückblick: Okashi-Kurs mit Hiroyo Nakamoto

Am 18. Februar 2012 fand in der Geschäftsstelle unseres Vereins ein Okashi-Kurs unter der Leitung von Hiroyo Nakamoto (Teemeisterin der Ueda Sôko Schule) statt. Es wurden drei Arten von Süßigkeiten hergestellt:

Nerikiri: zarter Teig aus Gyûhi und Shiroan mit Füllung aus weißen und roten Bohnen
Uirô: weicher Reismehl-Teig mit Kuzu und Füllung aus weißen Bohnen
Miso Senbei: (Cracker mit Miso-Paste und schwarzem Sesam)

Okashi aus Nerikiri - mit weißer und roter Bohnenfüllung
Bevor jedoch doch die eigentlichen Süßigkeiten hergestellt werden konnten, mussten erst einmal die Grundzutaten zubereitet werden. Als erstes haben wir die Paste aus weißen Bohnen (Shiroan) hergestellt. Dafür wurden die schon fertig gekochten Bohnen durch ein feines Sieb gegeben und anschließend in einem Tuch ausgepresst. Dann kam die Bohnenmasse in einen Topf (in dem vorher etwa 300g Zucker in Wasser aufgelöst und erhitzt wurde). Die Bohnenpaste wurde dabei ständig verrührt. Zum Schluß musste man sich schon ganz schön anstrengen, denn die Bohnenpaste wurde immer fester ...

Shiroan ist für die Herstellung der japanischen Süßigkeiten sehr wichtg, weil es nicht nur als Füllung dienen kann, sondern auch zur Herstellung von Nerikiri dient. Nerikiri hat etwa die Konsistenz von weichem Marzipan; deshalb lässt es sich sehr gut formen.




Uirô ...
...  mit weißer und roter Bohnenfüllung
Zubereitung der weißen Bohnenpaste (shiroan)

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